Erdgas spielt eine zentrale Rolle in der globalen Energiewende. Als fossiler Brennstoff mit vergleichsweise geringen Emissionen wird es oft als „Brückenenergie“ zwischen traditionellen und erneuerbaren Energiequellen betrachtet. Auch in Deutschland hat Erdgas in den letzten Jahrzehnten stark an Bedeutung gewonnen.
Ein entscheidender Vorteil von Erdgas ist seine Vielseitigkeit. Es wird sowohl zur Strom- und Wärmeerzeugung als auch in der Industrie und im Verkehr genutzt. Dabei bietet es eine effiziente und zuverlässige Energiequelle, die flexibel eingesetzt werden kann. In der Übergangsphase hin zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft hilft Erdgas, den Ausstieg aus Kohle zu beschleunigen.
In der EU wird zunehmend in die Infrastruktur für verflüssigtes Erdgas (LNG) investiert, um die Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten zu verringern. Deutschland hat in den letzten Jahren LNG-Terminals gebaut und seine Speicherkapazitäten ausgebaut, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Trotz der Vorteile bleibt Erdgas eine fossile Energiequelle, und sein Einsatz wird langfristig durch erneuerbare Energien ersetzt werden müssen. Technologien wie Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen könnten zukünftig eine Schlüsselrolle spielen, um den Energiebedarf klimaneutral zu decken.
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